Warum Hanfbörse
Der Name Hanfbörse kommt nicht von Ungefähr. Bezieht sich aber nicht auf eine monetäre Börse wie wir sie heute kennen. Sondern viel mehr auf den Grundgedanken des Tauschens. Somit einer Hanftauschbörse.
Durch die Verbannung des Hanfes zu Beginn des 20. Jahrhunderts befindet sich auch der Großteil der Hanferntemaschinen auf diesem Stand. Somit können selbst heute meist nur ein Drittel der Hanfpflanze gezielt geerntet werden. Wurzel, Stängel, Blätter, Blüten und Nüsse kombiniert zu ernten und dennoch getrennt weiterzuverarbeiten gelingt niemanden. Daher war einer unserer Grundphilosophien eine Plattform für Landwirte und Firmen aufzubauen, um eine Vollnutzung der Hanfpflanze anzustreben. Ganz nach dem solidarischen Motto: „Des einen Abfall, ist es anderen Gewinn!“
Regional
Alle unsere Produkte haben getrost den Stempel „Regional“ verdient. Zunächst werden die Ideen geschmiedet in Halberstadt – auch liebevoll „Half City“ genannt. Wir versuchen immer alles in Eigenregie durchzuführen aber auch wir stoßen an unsere Grenzen und haben somit starke regionale Partner im Hanfboot. Um nur einige Beispiele zu nennen: Eine goldprämierte Traditionsbäckerei aus Köthen backt unseren Hanfkuchen, eine gestandene und stadtbekannte Brauerei aus Halle an der Saale braut unser Hanfbier, eine familiengeführte Brennerei aus Köthen füllt unseren Hanfschnaps ab. Zudem können wir unsere liebste Zutat tagtäglich beim Wachsen zusehen. Nur 20 Minuten entfernt von Half City steht unser 50 Hektar Hanffeld – so weit kann niemand schauen – bestellt mit der Europäischen Nutzhanfsorte Finola.
Bei allen Partnern wurde beachtet, dass auch der nächste Schritt mitgegangen werden kann. Skalierbarkeit ist hier das Stichwort. Alle können, wollen und werden die riesen Schritte gehen in eine grüne Zukunft!
Wo wir herkommen
Mit Stolz steht auf unserer Fahne seit 2009 ein hanfbasiertes Leben zu führen.
Angefangen hat alles mit der Klosterkammer Hannover. Unser Kreativkopf Andreas wurde um eine Idee bemüht mehr Gäste, insbesondere Jugendliche, an die Klostertüren zu führen. Gemacht, getan – stellte Andreas den Klosterfrauen stolz seine Idee vor. Ein Hanflabyrinth soll vor ihre Türe gepflanzt werden. Entsetzt schlugen die Damen die Hände über dem Kopf zusammen. Doch Andreas entgegnete: „Aber was würde denn die Hildegart sagen?“ Die Damen zögerten keine Sekunde und gaben grünes Licht für das Projekt.
Hildegart von Bingen war die erste Deutsche Seherin im 11. und 12. Jahrhundert. Unter anderem pflanzte sie Cannabis Sativa im Klostergarten in Hannover an und schwur auf die heilende Wirkung.
Drei weitere Labyrinthe in der Nähe Halberstadts folgten und wurden zum großen Anlaufpunkt für Groß und Klein. Die nationale Presse berichtete in Funk und Fernsehen und auch eine Truppe von 50 Rechtsanwälten schlauten sich lobenderweise im Hanflabyrinth auf.
Aus der Bildungsecke kommend entschied sich Andreas im Jahre 2018 der Firma einen neuen Anstrich zu verleihen. Jonathan und Kilian stiegen als freie Mitarbeiter mit ihren eigenen Firmen in das Hanfboot ein. Nicht nur dem Logo wurde eine Verjüngungskur verpasst, auch die Schlagzahl der Produkterscheinungen wurde erhöht. Neben dem schon existierenden Hanföl und Hanfschaps wurden ein Hanfbier auf der Cannabis Drinks Expo in San Francisco, USA (Juli 2019) und Hanfkuchen auf der Cultiva Hanfmesse Wien, Österreich (Oktober 2019) vorgestellt.
Hildegard von Bingen selbst schrieb:
„Wer ein leeres Gehirn hat und Hanf ißt, dem bereitet er etwas Schmerz im Kopf. Aber dem gesunden Kopf und dem vollen Gehirn schadet er nicht.“
Wo wir hinwollen
Die Zukunft ist grün! So viel ist sicher, ansonsten werden nicht mehr viele Generationen eine Zukunft haben. Wie grün darin tatsächlich der Hanf blüht liegt an uns. Unser Ziel ist klar. Wir wollen Hemp City erschaffen. Was jetzt wie eine Utopie klingt, ist nicht mehr und nicht weniger als eine Lebensaufgabe. Eine Ernährungsumstellung ist auch keine Diät. Stellt euch eine Stadt, einen Staat, eine Welt vor, in dem das gesamte Leben auf Hanf basiert. Nachhaltiger, günstiger, gesünder und fröhlicher macht uns keine Pflanze. Mit allen Facetten! Das wusste die gesamte Menschheit, bis wir im 20. Jahrhundert auf die Idee kamen die älteste Kulturpflanze der Welt aus rassistischen und wirtschaftlichen Gründen zu verteufeln. Lasst uns das 21. Wieder grün gestalten!
Hemp City wird Bildungseinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Universitäten für alle Interesserentengruppen wie u.a. Doktoren, Ärzte, Grower und Geschäftsleute schaffen, ebenso wie Krankenhäuser und Hanfotheken für Patienten. Natürlich werden alle versorgt mit jeglichen Hanflebensmitteln und -getränken und die gesamte Infrastruktur basiert auf Gebäuden und Fahrzeugen aus Hanf erbaut und isoliert. Was für eine wundervolle Welt!